StartInnovationAuf dem Weg zu Europas ökologischsten Outdoor-Ausrüster

Auf dem Weg zu Europas ökologischsten Outdoor-Ausrüster

Der Outdoor-Hersteller Vaude gilt als eines der nachhaltigsten Unternehmen Deutschland. Antje von Dewitz ist Geschäftsführerin des Familienunternehmens und zeigt Haltung wenn es um ökologische und soziale Verantwortung geht.

Angefangen hat alles 1974, als Albrecht von Dewitz das Unternehmen Vaude gründete und anfängt, Rucksäcke und Bergsportausrüstung zu produzieren. Mittlerweile ist die Firma zu einem Big Player in der Welt der Sport- und Outdoor-Ausrüstung geworden. Heute beschäftigt Vaude mehr als 550 Mitarbeiter*innen und erwirtschaftet rund 100 Millionen Euro jährlich. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich im baden-württembergischen Tettnang. Vaude wurde 2015 als deutschlands nachhaltigste Marke prämiert. Seit 2009 ist Antje von Dewitz Geschäftsführerin des Familienunternehmens und sie hat ein klares Ziel: Vaude zu einem ökologischen und sozialen Unternehmen zu verwandeln.

Ökologische Verantwortung steht im Vordergrund

Die Produkte von Vaude sind allesamt aus nachhaltigen Materialien Produziert. Sowohl die Produktentwicklung als auch die Herstellung ist klimaneutral. Besonders wichtig für Vaude ist, dass sowohl die Lieferkette als auch der Lebenszyklus der Produkte so ökologisch und Umweltverträglich wie möglich gestaltet wird. Um die Lebenszeit der Produkte zu erhöhen, investiert Vaude viel Zeit und Geld. So kamen besipielsweise Kooperationen mit der Second-Hand Plattform Ebay oder der Reparaturplattform iFixit zustande.

Soziale Verantwortung kein Fremdwort

Vaude setzt in vielen Bereichen der Produktion und Lieferkette soziale Maßnahmen. Anfang 2018, als die sogenannte “Flüchtlingskrise” noch eine zentrale Rolle im Gesellschaftlichen Diskurs darstellte und die Fronten zwischen Flüchtlingsgegner*innen und Flüchtlingsunterstützer*innen besonders Verhärtet waren gründete Antje von Dewitz die Initiative Bleiberecht für Flüchtlinge. Die Initiative forderte das Bleiberecht für abgelehnte Asylbewerber*innen. Während dem Höhepunkt der “Krise” 2015 stellte Vaude 12 Flüchtlinge fest ein und ermöglichte den betroffenen Menschen somit eine Perspektive.

Die Mischung aus ökologischer und sozialer Verantwortung hat die Marke Vaude weit gebracht. Der Weg geht jedoch weiter – auch in Zukunft möchte Antje von Dewitz weitere Maßnahmen setzen und die Stellung des Unternehmens als Vorbild weiter ausbauen.

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