2019 ist der Anteil an Frauen, die gegründet haben, von 12 auf 18 Prozent gestiegen.
Dass es in Österreich und Deutschlang kaum Start-ups gibt, die von reinen Frauenteams gegründet wurden, haben wir hier schon festgehalten. Umso erfreulicher ist, dass diese Zahlen keineswegs in Stein gemeißelt sind. Es tut sich nämlich etwas. So ist der Anteil an Frauen, die gegründet haben, im Jahr 2019 von 12 auf 18 Prozent bestiegen. Das zeigt jedenfalls der zweite Austrian Startup Monitor. Zwar ist der typische Gründer immer noch männlich, aber immerhin hat mittlerweile jedes dritte österreichische Start-up eine Frau im Gründungsteam. »Das ist gut, weil viele Studien zeigen, dass diverse Teams erfolgreicher sind, so der Geschäftsführer der Initiative AustrianStartups, Markus Raunig in einer ersten Stellungnahme zu den Ergebnissen des Austrian Startup Monitor. Zudem gibt es laut dem Monitor auch mehr internationale Gründer.
»Das ist gut, weil viele Studien zeigen, dass diverse Teams erfolgreicher sind
Die Studie entstand in Zusammenarbeit des AIT Austrian Institute of Technology, der Start-up-Dachplattform AustrianStartups und des Gründungszentrums der Wirtschaftsuniversität Wien und zeigt auch, dass Nachhaltigkeit ein immer größeres Thema für GründerInnen wird. So verfolgt fast die Hälfte (46 Prozent) der österreichischen Start-ups mit der eigenen Geschäftsidee bereits ökologische und soziale Ziele. Das entspricht einem Anstieg von 19 Prozent.