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Der Scully-Effekt

Special Agent Dana Scully ist studierte Medizinieren und spezialisiert auf forensische Pathologie. In ihrem Beruf führt sie meist Autopsien durch, in ihrem Team ist sie das naturwissenschaftliche Talent. Sie steht Special Agent Mulder in der Bearbeitung der X-Akten zur Seite und untersucht streng geheime Fälle für das FBI, die sich mit unerklärlichen paranormalen Phänomenen beschäftigen.

Damit – und noch viel mehr – befasst sich Scully in der fiktiven TV Serie Akte X – Die unheimlichen Fälle des FBI. Special Agent Dana Scully gibt es also nicht in Wirklichkeit sondern nur in der Fantasie der Drehbuchautor*innen und der Zuschauer*innen. Jedoch ist Dana Scully zu einem Role-Model avanciert. Offensichtlich hat Scully einen erheblichen Einfluss auf ihre Zuschauer*innen und Fans. Zumindest beschreibt das der Scully-Effekt. Besonders in Englischsprachigen Ländern ist er ein viel diskutiertes Phänomen. Demnach sollen Frauen nach der Ausstrahlung der Serie vermehrt MINT-Berufe ergreifen. Bereits Anne Simon, die wissenschaftliche Beraterin der Serie bestätigte die Auswirkungen des Scully-Effekts. Eine Studie vom Geena Davis Institute on Gender in Media belegte letztendlich die Wirkung des Scully-Effekts. 2000 Frauen, welche die Serie regelmäßig schauten, sagten aus, dass Dana Scully ein Vorbild für sie sei und sie sich gut vorstellen könnten, im MINT Bereich tätig zu werden. Viele der befragten Frauen, die bereits einen MINT Beruf ergriffen hatten, gaben an, dass Scully sie darin bestärkt hätte, einen männlich dominierten Beruf zu ergreifen.

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