Von der österreichischen “Wissenschaftlerin des Jahres” über die deutsche Biontech-Chefin bis zu jener Ärztin, die den europäischen “Patient 1” entdeckte. Wir stellen Ihnen in dieser Serie sechs Frauen vor, die maßgebliche Player*innen in der Corona-Krise sind. Heute: Elisabeth Puchhammer-Stöckl, Virologin und Wissenschaftlerin des Jahres.
Seit 2018 leitet sie das Zentrum für Virologie der Medizinische Universität Wien, doch einer breiten Öffentlichkeit bekannt wurde Elisabeth Puchhammer-Stöckl als Expertin in Covid-19-Fragen. Letztes Jahr wurde die Wiener Forscherin, ob ihrer „unaufgeregten Art kompetent und sachlich zu informieren“ sowie der Tatsache, dass sie „kenntnisreich, uneitel und wenn nötig direkt Medien und Öffentlichkeit informiert hat“ als „Wissenschaftlerin des Jahres“ ausgezeichnet. Auch dabei zeigte sich die Forscherin bescheiden und betonte, dass sie die Auszeichnung stellvertretend für das gesamte Team des Zentrums für Virologie entgegennehme: „Wir alle haben mit hohem, persönlichen Aufwand daran mitgewirkt, das Virus und die Immunantwort gegen das Virus besser zu verstehen. Mich treibt vor allem die Begeisterung für die medizinisch-wissenschaftliche Arbeit an“, sagt die Forscherin, „sowie die Möglichkeit, neue Zusammenhänge zu entdecken und dadurch auch für Patient*innen medizinische Verbesserungen zu bewirken“. Dabei war das Jahr 2020 für Puchhammer-Stöckl beruflich ein Ausnahmejahr, in dem ihr Fachgebiet plötzlich ins Zentrum des weltweiten Interesses gerückt ist, wie sie sagt. „Wissenschaftlich wurden viele Erkenntnisse gewonnen, aber es war auch sehr schwierig, aus der extremen Menge an Informationen gesichertes Wissen herauszufiltern.“ Ihre Hoffnung für 2021? „Eine schrittweise Normalisierung des Alltags und Berufslebens.“
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