Von der österreichischen “Wissenschaftlerin des Jahres” über die deutsche Biontech-Chefin bis zu jener Ärztin, die den europäischen “Patient 1” entdeckte. Wir stellen Ihnen in dieser Serie sechs Frauen vor, die maßgebliche Player*innen in der Corona-Krise sind. Heute: Monika Redlberger-Fritz, Virologin.
Die Laborleiterin (Schwerpunkt Influenzaviren) am Zentrum für Virologie der Medizinischen Universität Wien wird gerne von Medien und Politikern zu Rate gezogen, wenn fundierte Analysen zur Corona Lage gefragt sind. Schon seit Längerem ist die Virologin bekannt, ist sie doch auch Expertin für zahlreiche andere Viruserkrankungen, wie die jährlich wiederkehrende Influenza. Dennoch hat das Coronavirus ihr Arbeitsjahr 2020 in wissenschaftlicher und praktischer Hinsicht geprägt. Was sie am meisten überrascht hat, war, so Redlberger-Fritz in einem Interview, „wie gut man die Virus-Zirkulation, wenn man kein anderes Werkzeug zur Hand hat, mit Maskentragen, Abstand halten und Hygienemaßnahmen in den Griff bekommen kann“. Einer der größten Herausforderungen für sie war die zweite Welle, die im vergangenen November über Österreich hereinbrach – betonte die Virologin in einem Rückblick auf 2020. Damals gab es ein massives Wachstum der Infektionsraten, immer mehr Menschen aus unterschiedlichen Altersgruppen erkrankten schwer, die Intensivstationen kamen an ihre Belastungsgrenzen. Regelmäßig erinnert die Expertin deshalb daran, die Abstandsregeln einzuhalten und das Virus und seine Mutationen nicht zu unterschätzen. Dabei setzt sie auch auf Social Media und informiert unter anderem via Twitter-Account der MedUni Wien über die aktuelle Corona Lage.
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