(Advertorial) Sie ist in Kroatien geboren, hat in Graz Mikrobiologie studiert und ist seit über zehn Jahren in der internationalen Forschung am AIT Austrian Institute of Technology tätig: Dr. Tanja Kostic.
Diversity ist ein Thema, das sie schon lange begleitet, so auch während der praktischen Teile ihres PhD-Studiums am AIT. „Meine Gruppe war, was Geschlechter und Nationalitäten betrifft, sehr divers.“ Tanja Kostic hat ihre Karriere als Research Scientist am AIT Center for Health & Bioresources begonnen, vor einigen Jahren wechselte sie zum Research Engineer, dieses Jahrwurde sie zum Senior Research Engineer befördert. „Ich bin gerne dort, wo es Lösungen braucht und ich mag es, viel mit Menschen zu tun zu haben.“ Und so arbeitet sie nun gemeinsam mit Unternehmen aus der Privatwirtschaft an Problemlösungen, entwickelt als Projektleiterin neue Forschungsprojekte und -ideen, konzipiert Strategien, behält die Konkurrenz im Auge und ist Troubleshooterin.
„Wenn bei den Studentinnen und Studenten, die für unsere Projekte forschen, etwas nicht klappt, gehe ich auch selbst ins Labor und schaue, woran es hapert. Den Teil mag ich besonders.“ Was sie noch an ihrem Job mag? Die Abwechslung, die ständige berufliche Weiterentwicklung, die Flexibilität. Seit letztem Jahr arbeiten AIT-Mitarbeite-r*innen mehr im Homeoffice. „So kann man es sich gut einteilen, bestimmte Arbeiten von zuhause zu erledigen“, freut sich die Wissenschaftlerin, „das unterstützt kreatives und effizientes Arbeiten, wie etwa das Schreiben von Publikationen und Projektanträgen“.
Kürzlich veröffentlichte das renommierte Fachmagazin „Nature Microbiology“ einen Beitrag von Dr. Kostic über mikrobiom basierte Innovationen für eine nachhaltige Zukunft. „Microbiomes in the food system“ ist ihr aktuelles Lieblingsforschungsthema. Und was sind Mikrobiome? „Ein Mikrobiom ist die Gemeinschaft aller Mikroorganismen eines bestimmten Lebensraums. Diese Gemeinschaften von Viren, Pilzen, Bakterien und Einzellern spielen eine essenzielle Rolle für unser Leben. Mikrobiome sind überall, und die noch nicht zur Gänze erforschte Frage ist, wie sie sich gegenseitig beeinflussen. Genau diese Komplexität finde ich so spannend.“
Und was mag sie an ihrem Job nicht? „Es ist mir wichtig, dass wissenschaftliche Entwicklungen auch tatsächlich ihren Weg in die Anwendung finden. Wenn das trotz aller Bemühungen nicht klappt, ist das natürlich etwas enttäuschend. Eine hohe Frusttoleranz ist in wissenschaftlichen Berufen essenziell“, schmunzelt die Wissenschaftlerin. Um das auszugleichen, braucht es eine ausgewogene Work-Life-Balance. „Forschung ist kein Nine-to-five-Job. Es gibt sehr anstrengende Phasen und dann wieder solche, in denen es lockerer zugeht. Wichtig ist, damit umgehen zu lernen und sich nach einer intensiven Phase genug Freiraum zu gönnen.“
Tanja Kostic nimmt derzeit am neuen Entwicklungsprogramm „AIT Female Leadership Development Programme“ teil, einer Mischung aus Weiterbildung, Networking und persönlicher Beratung. „Ich finde es toll, dass das AIT seinen Mitarbeiter*innen die Chance gibt, ihre Führungskompetenzen weiterzuentwickeln. Wir sind eine tolle Gruppe von Frauen, die sehr offen und ehrlich miteinander umgehen und sich gegenseitig ermöglichen, aus den Erfahrungen der anderen zu lernen