Jetzt sind wir in Wittenberg angelangt. Und entdecken die Geschichte der Askanier.
Bei Bauarbeiten wurde 2009 die Grabstätte des Herzogs Rudolf II von Sachsen-Wittenberg gefunden. Bis dahin war wohl nicht klar, dass dieses altsächsische Adelshaus hier verortet war.
Ihren Namen verdanken sie der lateinischen Version ihrer ursprünglichen Burg auf Aschersleben. Am bekanntesten ist wohl Albrecht der Bär, der im Mittelalter grosse Teile Slawiens eroberte und die Mark Brandenburg gründete. Nach seinem Tod teilten sich vier Söhne die umfangreichen Ländereien.
Damit gab es auch ein Haus „Anhalt“. Das bis heute besteht. Mit Ende der Monarchie gründete sich der Freistaat Anhalt, seit 1947 Sachsen-Anhalt.
Die Ausgrabungen initiierten eine visionäre Stadtentwicklung. Denn Kunst und Kultur sind die Anziehungspunkte für eine Stadt. An solchen Orten will man leben, arbeiten, seine Freizeit oder den Urlaub verbringen.
Nun wird an jener Stelle der ehemaligen Klosterkirche Wittenberg die Geschichte der Askanier mit Lichtinstallationen und Projektionen lebendig. Und wir reisen durch die Zeit des 13. Jh.
Mit herzlichem Gruss
Ihre Eva Mueller
Zur Geschichte der Ausgrabung und dem neuen Stadtquartier, das damit entstand, gibt es ein Video: https://www.youtube.com/watch?v=amN77aQ8MVo&t=4s
Abb. im Header: Lichtinstallation in der Klosterkirche Wittenberg zur Geschichte der Askanier