Auf der Facebook-Timeline taucht ein Interview mit Nikola Tesla aus den 1930er Jahren auf. Der Godfather der Elektromobiliät, Kind der Donaumonarchie, wurde 1856 in Maribor geboren und starb 1943 in New York. Ein langes Leben. Weltkriege, Revolutionen, Umbrüche. Er, ein Mann der Wissenschaft, meldete in 26 Ländern 280 Patente an, die sich insbesondere mit dem Feld der Elektrotechnik beschäftigten. Eine Lebensgeschichte, die wohl auch Elon Musk beeinflusst hat. Der exzentrische Milliardär scheint vom Genie und der Lebenseinstellung Teslas nachhaltig beeindruckt zu sein. Nikola Teslas Aussagen wirken, und das erinnert stark an das öffentliche Bild von Elon Musk, wie eine Einladung zur öffentlichen Aufregung: Die Relativitätstheorie sei unrichtig. Elektrizität müsse zum allumfassenden Lebensprinzip erklärt werden. Am Liebsten unterhalte er sich ohnehin mit den Vögeln auf seiner Terrasse. Auch Tesla galt damals als finanziell erfolgreiches Genie, das sich eine Suite im New Yorker Waldorf Astoria als Dauergast leisten konnte. Er hat an seinen Traum geglaubt. Zu Lebzeiten die Früchte geerntet. Wenn auch die wahre Umwälzung später durch andere erreicht wurde. Sein Name lebt in deren Imperium weiter. Ein Anspruch, den nur Genies erheben können? Ich denke nicht. Beharren. Sich selber vertrauen. Am Traditionellen rücken und das Verrückte zulassen. Das können wir uns alle leisten. Ein erfülltes Leben beginnt beim tiefen Gefühl, Sinnvolles beitragen zu können. Etwas weiter zu bringen. Den eigenen Weg gefunden zu haben. Als Inspiration für andere zu dienen. Wirtschaft ist ja doch auch Psychologie.