StartRolemodelsGastronomin mit Durchhaltevermögen

Gastronomin mit Durchhaltevermögen

Die gebürtige Koreanerin Mi Ja Chun hat in den vergangenen 25 Jahren von Österreich ausgehend ein internationales Gastronomie-Imperium hochgezogen. Die Marken „Akakiko“ und „Kimchi“ stehen für asiatische Küche mit Qualitätsanspruch. Nach vielen Jahren der Expansion und des geschäfltichen Erfolges stellte auch sie die Pandemie vor noch nicht gekannten Herausforderungen. Wie sie es durch die Krise schafft? Drei Fragen an die Unternehmerin und „SHEconomy“-Beirätin:

Welche Eigenschaften sind für Unternehmerinnen in dieser Zeit besonders wichtig?
Durchhaltevermögen, pragmatischer Optimismus und schnelle Reaktionsfähigkeit sind besonders wichtig. Man muss die neue Situation akzeptieren und die neuen technischen Möglichkeiten, zum Beispiel für Marketing, entsprechend nutzen.

Trotzdem: Wie schafft es eine Unternehmerin in der Gastro-Branche in dieser Zeit ein Jahr lang zu überleben?
Wir bei Akakiko hatten schon seit zwanzig Jahren einen Zustellservice. Dieses Knowhow hat uns in der Covid Krise sehr geholfen. Wichtig war auch die kontaktlose Zahlung, die es schon vor der Krise gab. Darüber hinaus haben wir auch das Abholservice vom Lokal ausgeweitet. Natürlich hat auch die Unterstützung vonseiten des Staates sehr geholfen.

Was haben Sie durch Corona gelernt?
Corona hat mich Geduld gelehrt und Zeit gegeben, über vergangene Geschäftsentscheidungen nachzudenken. Aus der Not der Situation haben wir auch manche alten Wege verlassen und neue gefunden.  Wir wurden dazu gezwungen flexibler zu denken und schneller zu reagieren.

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