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Minerva-Award SHEmoney: Ranja Reda Kouba

Seit 2019 ist Ranja Reda Kouba Associate Partner bei der international tätigen Unternehmensberatung McKinsey. Darüber hinaus ist sie stellvertretende Vorsitzende des Statistikrat Aufsichtsgremiums der Statistik Austria und investiert in zahlreiche female-founded and female-led Startups im Technologiebereich. Jetzt ist sie für den Minerva-Award in der Kategorie Money nominiert.

Als studierte Physikerin und Mathematikerin ist sich Ranja Reda Kouba sicher: wir brauchen Feminismus, um die politische, ökonomische und soziale Gleichwertigkeit der Geschlechter zu erreichen. „Mein Studium der theoretischen Kernphysik hat mir schon früh gezeigt, dass wir bis zu dieser vollständigen Gleichwertigkeit noch einen weiten Weg haben. Heute beschäftigt mich das Thema Gleichwertigkeit vor allem in der Arbeitswelt,“ so Reda Kouba.

„Es ist mir ein großes persönliches Anliegen, dass Frauen auch finanziell die gleichen Chancen haben wie Männer. Des halb setze ich mich dafür ein, den Gender Pay Gap zu reduzieren. Gleiches Geld für gleiche Leistung –  das muss selbstverständlich sein. Nur so können Frauen die gleiche finanzielle Unabhängigkeit erreichen wie Männer und ihr Geld auch sinnvoll investieren, zum Beispiel in female-founded oder female-led Startups,“ so Ranja Reda Kouba.

Ranja Reda Kouba ist Mutter von drei Kindern und Associate Partner bei McKinsey. Möglich wird die Vereinbarung dieser beiden Ambitionen durch die Kombination von Eigeninitiative, Unterstützung und durch ausgesuchte erfahrene Kolleginnen und Kollegen in der Firma, erklärt Reda Kouba. Sie setzt sich dafür ein, dass jede Frau und jeder Mann selbst entscheiden kann, welchen Weg sie oder er einschlägt und wie. Dabei sei der Support unter Frauen besonders wichtig: „Wir Frauen müssen andere Frauen fördern. Leadership Training, Sponsorship und neue Opportunitäten für andere zu kreieren, sind keine neuen Aufgaben, aber die Notwendigkeit dafür ist heute einfach höher. Diversität und Inklusion sollten heute auf der Agenda jedes CEOs stehen – aber auch auf der Agenda jeder Frau in einer Führungsposition. Wir Frauen tragen selbstverständlich Mitverantwortung dafür, dass der Frauenanteil in der Firmenführung steigt.“

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