Manuela Vollmann ist Gründerin und Geschäftsführerin des Non-Profit Unternehmens ABZ*AUSTRIA. Seit fast 30 Jahren unterstützt sie Frauen im Bereich Chancengleichheit, Wiedereinstieg in den Beruf und bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Sie ist für den Minerva-Award in der Kategorie Success nominiert.
Seit drei Jahrzehnten setzt sich ABZ*AUSTRIA für Gleichstellung am Arbeitsmarkt und in der Wirtschaft ein, doch die Arbeit ist noch lange nicht getan. „Es gibt noch unendlich viel zu tun,“ sagt die Gründerin und Geschäftsführerin Manuela Vollmann zu SHEconomy. „Momentan beschäftigt mich stark, wie es gelingen kann, dass Frauen dabei unterstützt und ermutigt werden, vermehrt in jenen Berufsfeldern zu arbeiten, in denen neue Jobs entstehen. Dazu braucht es gezielte Bildungsprogramme.“
Aus- und Weiterbildungen stellen einen wichtigen Teil des Angebots von ABZ*AUSTRIA dar. Manuela Vollmann kooperiert mit Organisationen wie dem AMS, dem Frauenministerium, der Stadt Wien und diversen Förderstellen auf EU-, Bundes- und Landesebene an solchen Programmen. Zudem arbeitet sie mit zahlreichen Wirtschaftsunternehmen an der Realisierung von Projekten. Sie alle zielen darauf ab, Frauen den Zugang zu Qualifizierungen zu erleichtern und damit ihre Chancen am Arbeitsmarkt zu erhöhen.
Manuela Vollmann ist als Gründerin und Geschäftsführerin nicht nur Vorbild, sondern auch Vorreiterin in innovativen Bereichen. So setzt sie sich etwa für neue Modelle wie Top-Sharing, aber auch auf politischer Ebene für eine geschlechtergerechte Budgetpolitik und die Vergabe von Förderungen ein.
Was Manuela Vollmann die Auszeichnung mit dem Minerva-Award bedeuten würde? „Ich denke es wäre wunderbar, so eine besondere Wertschätzung für meine Arbeit zu bekommen und da ich gerade ein besonderes Jubiläum feiere – 30 Jahre arbeite ich nun schon für die Gleichstellung von Frauen und Männern – quasi das Sahnehäubchen für ein bewegtes Arbeitsleben,“ sagt sie.