StartBusinessStartup der Woche: Prewave

Startup der Woche: Prewave

Das Wiener Tech-Startup Prewave hat eine KI-Lösung entwickelt, um weltweit Lieferkettenrisiken zu erkennen, zu analysieren und damit Engpässen vorzubeugen. Die Auto-Industrie macht sich dies bereits zu Nutzen.

Die Globalisierung macht Lieferketten-Monitoring unheimlich komplex und zeitintensiv. Der Aufwand um über alle Risiken rund um die Lieferant*innen up-to-date zu bleiben ist alleine schon bei der Produktion eines T-Shirts sehr groß. Bei Komplexen Produkten steigt der Aufwand demnach exponentiell. Ein Beispiel: Kraftfahrzeuge. Der VW Konzern nutzt die neue Technologie von Prewave um Mängel in Sachen Nachhaltigkeit bei seinen Zuliefer*innen zu erkennen. 

Spezialisierung: Lieferketten-Monitoring

Prewave wurde 2017 in Wien gegründet und hat sich seitdem auf das Monitoring von Lieferketten spezialisiert. Die Technologie nutzt öffentlich zugängliche Meldungen aus Nachrichtenportalen und Sozialen Medien wie Twitter und co. um so kritische Situationen bei den Zuliefer*innen frühzeitig zu erkennen. Ein Streik in einer Lederfabrik in Indonesien oder ein Brand in einer Chinesischen Computerchip-Fabrik – bei den kleinsten Meldungen und Anzeichen von Problemen informiert das System automatisch die Verantwortlichen im Konzern. Seit Beginn des Pilotprojekts im Oktober konnten so bereits 4000 Zuliefer*innen von drei großen Automarken analysiert werden.

“Premave ermöglicht uns, Nachhaltigkeitsrisiken viel früher zu erkennen, so dass wir schneller reagieren können”
Marco Philippi, Audi AG

Besonders während der Corona-Pandemie konnte sich die KI-Lösung von Prewave etablieren. Das System arbeitet derzeit mit mehr als 100 Risikokategorien und analysiert dabei Outlets aus mehr als 100 Ländern in 50 Sprachen.

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