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Startup der Woche: Rebel Meat

Rebel Meat ist ein 2019 von Cornelia Habacher und Philipp Stangl gegründetes Food Startup mit Sitz in Wien. Das inzwischen 7-köpfige Team bietet Produkte an, die zu einer Hälfte aus Fleisch und zur anderen Hälfte aus pflanzlichen Zutaten bestehen und auch „Hybrid Meat“ oder “Blended Meat“ genannt werden.

Kürzlich zeichnete „Die Presse“ in sieben Kategorien Menschen aus, die in ihrem Bereich Herausragendes leisten. In der Kategorie „Startups“ ging der Sieg an „Rebel Meat“-Gründerin Cornelia Habacher. Ein weiteres Erfolgserlebnis für das Startup, das inzwischen von namhaften österreichischen Business Angels sowie verschiedenen Förderinstituten unterstützt wird. Schließlich steht schon seit längerem fest, weniger Fleischkonsum reduziert den CO₂ Ausstoß und ist wichtig für unsere Umwelt. Beim Thema Fleischkonsum blockieren aber noch viele Menschen, weil es gesellschaftlich noch zu sehr in unserer DNA verankert ist. Cornelia Habacher und Philipp Stangl wollen dies nun ändern. Ihre Devise lautet nicht kompletter Verzicht, sondern schrittweise Reduzierung.

Weniger Fleisch, aber dafür bessere Qualität

Rebel Meat will Menschen dabei unterstützen ihren Fleischkonsum zu reduzieren, dabei aber vollen Fleischgenuss bieten. Ihre Mission: „300g Fleisch – am besten in Bio-Qualität – pro Woche sind genug“. Derzeit ist der Fleischkonsum in Österreich mit durchschnittlich 1,2kg pro Woche, laut dem Startup nach wie vor zu hoch. Rebel Meat ist der Meinung, dass nicht jeder sich von heute auf morgen komplett vegetarisch oder vegan ernähren kann, darum will das Unternehmen das Lebensmittel für einen bewussteren Konsum platzieren. Die Botschaft: Deutlich weniger, aber dafür besseres Fleisch, am besten Bio aus der Region. Rebel Meat ist mittlerweile österreichweit im Einzelhandel, bei spezialisierten Online-Händlern, im Großhandel und in zahlreichen Restaurants erhältlich.

Warum nicht einfach ganz auf Fleisch verzichten?

Viele Österreicher*innen (50% lt. einer AMA Umfrage) wollen weniger Fleisch essen, im Alltag schaffen das aber nur die wenigsten umzusetzen. Das liegt laut dem Startup auch daran, dass viele Menschen einfach sehr stark an Fleischgerichten hängen und eine vegetarische Mahlzeit oftmals einen Kompromiss darstellt. Rebel Meat will dabei unterstützen, die guten Vorsätze umzusetzen, ohne gefühlt auf irgendetwas verzichten zu müssen. Rebel Meat wird in Oberösterreich beim Biofleisch & Biowurst Produzenten „Sonnberg“ produziert. Die Tiere kommen von kleinstrukturierten Bio-Betrieben aus dem Mühl-, Wald- und Mostviertel. Mittels der Chargennummern kann bei jedem Rebel Meat Produkt bis zum Landwirt nachverfolgt werden, wo das verwendete Fleisch seine Herkunft hat.

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