StartBusinessStartup der Woche: Unverschwendet

Startup der Woche: Unverschwendet

Unverschwendet macht es sich seit 2015 zur Aufgabe, dass weniger Obst und Gemüse weggeworfen wird. Über 10 Millionen Kilo in bester Qualität hat das Unternehmen bereits angeboten bekommen, welche aus den unterschiedlichsten Gründen weggeworfen werden. Für Vertreiber sind Früchte etwa zu groß, zu klein, zum falschen Zeitpunkt reif, haben nicht die richtige Farbe oder sind einfach nur zu viel. Kürzlich ging das Startup eine Partnerschaft mit Hofer ein, die nun selbst unter der Eigenmarke „Rettenswert“, gegen Lebensmittelverschwendung vorgehen.

Mit Gläschen und Fläschchen rettet Unverschwendet wertvolle Ressourcen aus der österreichischen Landwirtschaft und liefert eine nachhaltige Lösung gegen Lebensmittelverschwendung. Die Geschwister-Gründer*innen Cornelia und Andreas Diesenreiter, arbeiten außerdem an einem neuen Datenbanksystem. Über das System werden landwirtschaftliche Betriebe, die überschüssiges Obst und Gemüse anbieten, registriert und archiviert. Über einen B2B-Vertriebskanal sollen dadurch künftig Lebensmitteleinzelhandel und Gastronomie mit Obst und Gemüse versorgt werden.

Lebensmittel retten

Im Rahmen der Nachhaltigkeitsinitiative „Heute für Morgen“ setzt sich HOFER bereits seit Jahren aktiv gegen das Wegwerfen von Lebensmittel ein. So bot es sich an, mit Unverschwendet, die ebenfalls das gleiche Ziel verfolgen, zu kooperieren. Daraus wurde schließlich die Idee geschaffen, unter der nachhaltigen HOFER Eigenmarke „Rettenswert“ gemeinsam wertvolle Lebensmittel zu retten. „Mit Rettenswert haben wir eine Möglichkeit gefunden, vom Feld bis zum Zentrallager tausende Tonnen Lebensmittel zu retten und der breiten Bevölkerung Produkte des täglichen Bedarfs zu einem fairen Preis anzubieten“, erzählt Cornelia Diesenreiter, Mitbegründerin von Unverschwendet.

Bunte Produktpalette

Kund*innen von Hofer finden seit 21. Oktober eine vielfältige Produktpalette in den Regalen jeder österreichischen Filiale. Wer gerne Marmelade zum Frühstück hat, wird die feinen Fruchtaufstriche in den Sorten Marille-Karotte, Stachelbeere oder Weichsel nicht missen wollen. Als Alternative bieten sich Aufstriche aus geretteten Karotten oder Süßkartoffeln für all jene, die es lieber etwas herzhafter haben. Im Angebot stehen zudem köstliche Chutneys aus Paprika oder Zucchini. Auch Pestos aus Karotten oder Roten Rüben sind im Angebot zu finden. „Der sorgsame Umgang mit Lebensmitteln ist HOFER besonders wichtig. Das Ziel ist es, langfristig einen Beitrag für die Umwelt zu leisten und Millionen Kilo von Lebensmitteln zu retten“, so Horst Leitner, CEO von Hofer.

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