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Startup der Woche: Woo-hoo

Das bayrische Startup Woo-hoo verkauft Motto-Boxen für Kindergeburtstage. Mit diesem Angebot soll Eltern der Planungsstress abgenommen werden, erklärt die Gründerin Astrid Heine im Interview.

Worum geht es in Ihrem Startup und welches Problem lösen Sie damit?

Die 42-jährige Astrid Heine benannte ihr Unternehmen nach einem englischen Jubelruf „Woo-hoo“ („Juhu“).

Woo-hoo bietet hochwertige und nachhaltige Motto-Boxen für Kindergeburtstage an. In dieser Box ist alles drin, was man für einen unvergesslichen und stressfreien Kindergeburtstag braucht: eine Einladung, Tischgedeck, Dekoration für den Tisch, den Raum und den Kuchen sowie Mitbringsel für die Kinder, Spiele, Rezepte, Tipps und Anleitungen – angepasst wird all das an das jeweilige Motto. Mit diesen fix und fertigen Motto-Boxen will ich Eltern den Party-Vorbereitungsstress abnehmen. Sie müssen dann nur noch den Tisch decken, die Deko aufhängen und das Zubehör für die Spiele und Bastelaktionen bereit legen.

Selbst wenn man kein kreativer Kopf oder Organisationstalent ist, wird es mit der Motto-Box von Woo-hoo immer ein stilvoller Kindergeburtstag. Die Box liefert quasi die „Zutaten“ rund um den Kindergeburtstag, umgesetzt wird die Feier dann von den Eltern – so wird jeder Kindergeburtstag individuell.

Was ist derzeit die größte Herausforderung für Ihr Startup?

Das wechselnde Produktsortiment und Lieferschwierigkeiten bei meinen Lieferanten. Momentan bin ich außerdem noch „Mädchen für alles“, was auch eine große Herausforderung darstellt. Ich mache alles: von der Wartung und Optimierung des Shops, über die Betreuung der Social-Media-Kanäle, das Einpacken der Boxen, das Entwerfen neuer Produkte, bis hin zur Warenbestellung.

Die umfassende „Wald-Box“ von Woo-hoo kostet 179 Euro pro Stück.

Wie sind Sie mit der Entwicklung Ihres Unternehmens zufrieden?

Eigentlich wollte ich viel schneller wachsen, aber durch die Corona Zeit wurden leider viel weniger Kindergeburtstage gefeiert.

Wo soll die Reise noch hingehen?

Ich möchte weitere Themen und Problemlösungen sowohl für Kindergeburtstage als auch für andere Festlichkeiten anbieten. Außerdem möchte ich das komplette Produktsortiment herstellen lassen. In weiterer Folge wünsche ich mir, dass Woo-hoo auch außerhalb von Deutschland bekannter wird und Investor*innen gewinnen kann.

Welche drei Eigenschaften helfen Ihrem Unternehmen dabei, erfolgreich zu sein?

Mein Durchhaltevermögen, meine langjährige Expertise als Industriedesignerin und natürlich auch meine eigenen Erfahrungen als Mutter von zwei Kindern. Denn so entstand die Idee zu den Motto-Boxen überhaupt erst. Auf der einen Seite hatte ich den Anspruch, einen schönen und unvergesslichen Geburtstag für meine Kinder zu organisieren, auf der anderen Seite war das jedoch immer mit großem Aufwand verbunden.

Gibt es eine Entrepreneurin, die Sie als Vorbild sehen würden?

Lea-Sophie Cramer, die Gründerin von Amorelie, finde ich toll!

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