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Toxische Weiblichkeit und was dagegen hilft

Es war während eines Video-Calls ans andere Ende der Welt. Plötzlich fiel der Begriff „toxische Weiblichkeit“. Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten, das derzeit unter anderem durch eine Abtreibungsdebatte gespalten wird, ist offensichtlich nicht viel anders als bei uns. Ob Wien, Berlin oder San Francisco: Oft ist man sich selbst der größte Feind.

Nach dem Gespräch schlage ich auf Google nach. Die Definitionen zeigen eine breite Interpretationsfläche auf. „Toxische Weiblichkeit“ ist demnach einerseits, wenn Frauen untereinander „intrigant oder gemein“ sind (wie oft habe ich mich über den abwertend verniedlichten Begriff Zickenkrieg geärgert!), aber auch wenn sie sich vorwiegend durch die Eigenschaften Empathie, Anpassungsfähigkeit und Sanftmut definieren. Also wann ist eine Frau eine Frau?

Eine Fragestellung, die mir so gar nicht behagt. Sollten wir nicht längst weiter sein? Wenn ich mir bewusst mache, dass kinderlose Frauen nicht nur von Männern schief angesehen werden, weil dies doch „wider der Natur“ und jedenfalls ein Zeichen für Selbstsucht sei oder weiblicher Ehrgeiz als verbissen belächelt wird, ist die Antwort einfach. Es gibt noch viel zu tun.

Doch nicht verzagen, sondern weiter machen, fordern und fördern. Mit mehr soldarischer als toxischer Energie.

In diesem Sinne: Detox and stay SHEconomista 😉

Alles Liebe,

Nadia Weiss


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