StartBusinessVerständnis beider Seiten

Verständnis beider Seiten

Gemischte Teams bringen bessere Leistungen. Frauen bringen andere Sichtweisen ein, und Pluralität bereichert die Entwicklung von Organisationen. Doch es braucht auch die Männer, um die neue Vielfalt nachhaltig zu implementieren und zu leben.

Text: Silvia Emrich

Schon mehrfach wurden wir als familienfreundliches Unternehmen ausgezeichnet – und wir tun viel dafür, dass dieser Geist auch nachhaltig und erfolgreich in die Zukunft getragen wird. Was bedeutet das? Die Zürich Versicherung unterstützt ihre Mitarbeiter*innen auf vielen Ebenen, damit diese Familie und Beruf unter einen Hut bringen können. Sei es durch ein Frauennetzwerk, das Bewusstsein für Frauenanliegen schafft – und bei dem übrigens auch Männer sehr herzlich willkommen sind. Denn wir brauchen Verständnis und Beiträge von beiden Seiten. So freue ich mich auch, dass immer mehr unserer männlichen Mitarbeitenden das Angebot der Väterkarenz annehmen. Gerade in der aktuellen Zeit, in der Familien mit neuen Herausforderungen etwa durch Homeschooling konfrontiert sind, sind wir als Arbeitgeber gefordert, soziale Verantwortung zu zeigen. Erst kürzlich haben wir ein Eltern-Buddy-Netzwerk gegründet, das Erfahrungsaustausch zwischen erfahrenen und werdenden Eltern ermöglicht. Zusätzlich bieten wir seit Jahren eine Ferienbetreuung für Kinder unserer Mitarbeitenden an. Dies sind nur drei Beispiele für Maßnahmen, die wir im Sinne von Gender Equality setzen.

Frauen verstehen Frauen besser

Wir wollen auch mehr Frauen ermutigen, sich für Berufe in unserer Branche zu interessieren. Obwohl wir einen relativ hohen Frauenanteil im Innendienst haben, würden wir uns mehr Frauen im Vertrieb wünschen. Warum? Weil es gerade für Frauen wichtig ist, sich angesichts niedrigerer Pensionen Gedanken über ihre Vorsorge zu machen. Und Frauen verstehen die Anliegen von Frauen oftmals besser als männliche Berater. Wir sehen noch viel Potenzial für Frauen in der Versicherungsbranche – und würden uns sehr wünschen, dass dies auf Gegenseitigkeit beruht.

 

Über die Autorin: Silvia Emrich ist Mitglied des Vorstandes der Zürich Versicherung. Das Unternehmen wurde zuletzt bei der „Taten statt Worte“-Prämierung zum „familienfreundlichsten Betrieb der Stadt Wien 2021“ gekürt und ist daher auch für den Staatspreis „Unternehmen Familie“ 2021 nominiert. Vor einigen Jahren war die Zürich das erste österreichische Unternehmen, das den internationalen EDGE-Award für Gleichstellung erhielt. Ebenfalls in diesem Jahr (2021) wurde das Versicherungsunternehmen mit dem equalitA-Award für innerbetriebliche Frauenförderung ausgezeichnet.

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