In vielen Lebensbereichen brachte die Corona-Pandemie einschneidende Erlebnisse und Erfahrungen mit sich. Dass diese Spuren hinterlassen, ist zwar ganz klar, der Umgang damit jedoch nicht immer einfach. Wie aus einer kürzlich durchgeführten Umfrage im Auftrag der Allianz hervorgeht, kam es besonders bei den Themen Gesundheit und Familie teilweise zu einem starken Umdenken. Home-Office, Home-Schooling und eine stetige Bedrohungslage durch das Virus konnten den Optimismus der in Österreich lebenden Menschen jedoch bisher nicht brechen. »Die Österreicherinnen und Österreicher betrachten ihr Leben auch in der Corona-Krise als sehr lebenswert. Gleichauf mit der Familie ist Gesundheit zum wichtigsten Faktor des Lebens geworden«, so Christoph Marek, Vorstand Versicherungstechnik, der Allianz Österreich im Zuge des eben erschienenen Allianz Gesundheitsbarometers.

Während der Stress – privat wie beruflich – in den vergangenen Monaten eher zurückgegangen ist, sind die Sorgen der Menschen aber deutlich gewachsen. Bereits 68 Prozent sind fallweise von psychischen oder mentalen Problemen betroffen. Den Arztbesuch scheut immer noch jeder Vierte, um Ansteckungsgefahren zu vermeiden. Gleichzeitig sind Ärzte neben dem Internet die häufigste Informationsquelle. Bei der Jugend boomen Fitness-Tracker sowie Sport- und Gesundheits-Apps. Das ergab die vom Market-Institut durchgeführte Umfrage mit 1.000 Befragten. Bei der Befragung kam außerdem heraus, dass 63 Prozent mehr als bisher auf Hygiene achten, insbesondere Frauen sowie Menschen über 50 Jahren. Quer durch die Bevölkerung ist es 28 Prozent der befragten Personen außerdem wichtiger geworden, sich mit regionalen Lebensmitteln zu versorgen. »Wir merken, dass das Gesundheitsbewusstsein in den letzten Monaten gestiegen und eine neue Sensibilität für das Thema Gesundheit entstanden ist – das bestätigt auch unsere Umfrage. Zugenommen hat in dieser Zeit auch der Stellenwert von Familie, Freunden und sozialen Kontakten, der noch vor Karriere, Partnerschaft und Freizeit liegt«, so Marek. 54 Prozent der Befragten gaben an, einen gesunden Lebensstil zu pflegen, nicht zu rauchen, wenig Alkohol zu trinken und auf ausreichend Schlaf zu achten. 72 Prozent der Menschen fühlen sich insgesamt gesund – ein Wert, der seit Jahren weitgehend konstant geblieben ist.

Das Allianz Gesundheitsbarometer zeigt aber auch die Kehrseite der Medaille. Gerade die 14- bis 29-Jährigen fühlten sich in den vergangenen Monaten oft einsam und mit ihren Problemen allein gelassen. Besonders Frauen und jüngere Menschen klagen mehr als bisher über Antriebs- und Energielosigkeit, Müdigkeit und Schlafstörungen. 10 Prozent der Befragten gaben außerdem an, wiederkehrende Angststörungen und Panikattacken zu haben. Es ist davon auszugehen, dass die Krise in den vergangenen Monaten diesen Negativtrend stark befeuert hat. Sorgen macht vielen Menschen in Corona-Zeiten übrigens nicht nur die eigene Gesundheit, sondern oft noch viel mehr die Gesundheit von Familie und Freunden, wie die Umfrage zeigt. Das Allianz Gesundheitsbarometer gibt außerdem Aufschluss darüber, dass der Zeit- und Leistungsdruck bei vielen Menschen gestiegen ist. 11 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher über 14 Jahren, also rund 800.000 Personen, fühlen sich akut Burnout-gefährdet. Als »Stresskiller« Nummer Eins gilt für rund die Hälfte aller Befragten das Spazierengehen und Wandern in der Natur, auch das längere Schlafen als wirksames Mittel gegen Stress wurde im Corona-Jahr von vielen Menschen wiederentdeckt.

Bernardette Frech, CEO Instahelp

Um diesen Entwicklungen entgegenzuwirken und in psychisch belastenden Situationen schnell und unkompliziert helfen zu können, bietet Instahelp, die Plattform für psychologische Online-Beratung, in Kooperation mit der Allianz Österreich nun 120 kostenlose Beratungen an. »In solchen Ausnahmesituationen ist die psychische Gesundheit der Menschen bedroht. Studien zeigen immer wieder deutlich, dass chronische Angst oder andauernder Stress die Wahrscheinlichkeit für diverse Erkrankungen – wie Depressionen oder Schlafstörungen – massiv erhöhen. Die psychologische Online-Beratung setzt hier präventiv an. Der niederschwellige und flexible Zugang kann zur Verringerung der Symptomatik beitragen und damit das Auftreten psychischer Störungen langfristig verhindern«, erklärt Bernadette Frech, CEO von Instahelp. Das Start-up möchte hier also präventiv in Aktion treten und eröffnet mit der Möglichkeit einer Online-Beratung einen einfachen und schnellen Zugang zu erfahrenen Psychologinnen und Psychologen. Bis es zu einer etwaigen Deckung dieser Gesundheitsleistung durch öffentliche Krankenkassen kommt, stellt die Allianz Österreich gemeinsam mit Instahelp 120 kostenlose Beratungen zur Verfügung. »Als Gesundheitsversicherer wissen wir, wie gefährlich gesundheitliche Risiken sind. Wir dürfen daher – neben den wirtschaftlichen Folgen – nicht die psychischen und mentalen Belastungen vergessen, die die Coronakrise mit sich bringt. Viele Menschen stoßen an ihre Grenzen. Was es braucht, ist ein schärferes Augenmerk auf diese Thematik und einfache, unbürokratische Hilfe«, so Christoph Marek.

Die psychologische Beratung bei Instahelp ist ganz einfach über die Website instahelp.me oder über die Instahelp-App möglich. Nachdem dort je nach Beratungsthema eine Psychologin oder ein Psychologe ausgewählt wurde, kann man im nächsten Schritt den Gutscheincode CARE für eine kostenlose Beratung einlösen und direkt mit dem Psychologen/der Psychologin in Kontakt treten. Jede Beratung erfolgt kontaktlos per Video-/Audiotelefonie oder Text-Chat und dauert 40 Minuten.