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Diversity Leaders Exchange: Wie fördert man female talents?

Wie fördert man als HR- und Diversity Beauftragte female talents im Unternehmen? Dies diskutierten 20 ausgewählte Teilnehmer*innen beim Diversity Leaders Exchange am 4. Oktober.

Spannende Diskussionen, gute Impulse und Tipps für die Praxis. Der Diversity Leaders Exchange lebte auch diesmal wieder von der aktiven Teilnahme aller Unternehmensvertreter*innen und den Impulsen der Moderator*innen. Teil der exklusiven Runde, die von Michaela Ernst (SHEconomy-Chefredakteurin), Karrierecoach Katja Radlgruber (geb. Schuh) und Hermann Sporrer (SHEconomy Co-Founder) moderiert wurde, waren bekannte Unternehmen wie Coca Cola HBC, Thales Group, KNAPP, Porsche Holding, Volksbank, Österreichische Post AG, Nagarro, Zumtobel Group, Saubermacher Dienstleistungs AG, Sberbank Europe, Mazars Steuerberatung, Raiffeisen Bank International, Wiener Stadtwerke, Robert Bosch AG, Salzburg AG, Verbund, PWC, ALLIANZ, T-Systems und die Kanzlei Schönherr Rechtsanwälte.

In zwei offenen Diskussionsrunden setzten sich die HR- und Diversity-Beauftragten mit den Themen Gender Equality und Female Talents auseinander. Unternehmen können sich nicht darauf ausruhen, weibliche Spitzentalente für sich gewonnen zu haben, sondern müssen auch entsprechende Förderungsmaßnahmen setzen, um sie zu halten. Carina Palenik von der Robert Bosch AG empfiehlt in diesem Zusammenhang gezielte Schulungen und Frauennetzwerken innerhalb des Unternehmens. Gertrud Hierzer von T-Systems betont den positiven Nutzen von Mentoring, sofern es in einem geschützten Rahmen stattfindet: „Nur wenn ich meine Fragen offen und frei stellen kann und Hilfe bekomme, dann ist Mentoring hilfreich.“

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Auch über die Möglichkeit von Teilzeit-Führungspositionen und Karenzmanagement wurde gesprochen. Maria Ziller betont, dass es in diesem Bereich ungemein wichtig sei, „auch die Männer anzusprechen“. Bei KNAPP würden Männer mittlerweile „fast schon doof angesehen“ werden, wenn sie gar nicht in Karenz gehen, berichtet Christian Becskei. „Das hat sich bei uns als Standard etabliert.“ Male Allyship und Sensibilisierung ist auch Teil der Diversity-Strategie der Porsche Holding, erzählt Eveline Breitwieser-Wunderl: „Wir schulen das Top-Management gezielt auf unconsious bias.“ Es sei noch ein langer Weg bis zum Erreichen von Gender Equality, doch er müsse „auf jeden Fall Top-down“ bestritten werden.

Die Diskussion über Female Talents wurde durch den Impulsvortrag von Katja Radlgruber („Koach Katja“) ins Rollen gebracht. In kompakten 15 Minuten teilte sie ihr Wissen aus zahlreichen Coachingsessions mit genau solchen weiblichen Nachwuchsführungskräften, um die sich alle Unternehmen bemühen. Zuvor begaben sich die Diversity Leaders noch zum virtuellen Networking. In Breakout-Räumen bestand die Möglichkeit, sich in der kleinen Runde über Best Practices auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen.

Die Teilnehmer*innen wurden zudem dazu aufgerufen, ihre besten Initiativen bei der SHEconomy Diversity Leaders Challenge einzureichen. „Wir werden in den kommenden Wochen viele Gender Equality Initiativen aufzeigen“, so Hermann Sporrer über die Challenge. Im Rahmen der Diversity Leaders Challenge prämiert SHEconomy gemeinsam mit Katja Radlgruber („Koach Katja“) die besten Ideen für mehr Gender Equality. Ihre Initiative können Sie ab sofort hier einreichen: https://forms.gle/o3z8hiaobmynuqTcA.

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