Die Oberbank zielt mit ihrem Projekt Chance 2030 darauf ab, bis 2030 mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen. Gelingen soll dies durch Maßnahmen von Karenzmanagement bis Frauenquote. Chance 2030 ist für den Minerva-Award in der Kategorie Money nominiert.
60 Prozent der Mitarbeiter*innen der Oberbank sind Frauen, weibliche Führungskräfte sind in der Führungsetage jedoch mit 24 Prozent deutlich unterrepräsentiert. Das will die Oberbank ändern und implementiert bis 2030 deshalb eine große Anzahl an Maßnahmen zur Frauenförderung. „Wir schreiben Führungspositionen intern aus und arbeiten intensiv mit unseren weiblichen und männlichen Potenzialen. Zudem haben wir ein umfangreiches Karenzmanagement eingeführt und eine Frauenführungsquote mit Jahresetappen bis 2030 je Organisationsbereich implementiert,“ so die Verantwortlichen des Projekts. Durch diese Maßnahmen soll das Unternehmen für Talente, die bereits im Konzern arbeiten, attraktiv bleiben und zudem die besten weiblichen Talente am Markt ansprechen.
Mit all diesen Maßnahmen geht eine Änderung der Unternehmenskultur einher. Eine Chance, aber auch eine Herausforderung: „Das Bewusstsein für das Thema muss noch weiter geschärft werden. Eine Kultur-Änderung dauert, wir brauchen Geduld,“ so die Oberbank. Bereits jetzt wurden die ersten Maßnahmen erfolgreich umgesetzt. Möglich wird dies durch die Unterstützung des Vorstandes und externe Expert*innen, sowie durch klare Regeln und die Verankung in wichtigen Prozessen. Das Projekt richtet sich an rund 2.400 Mitarbeiter*innen der Oberbank AG in fünf Ländern: in Österreich, Deutschland, Ungarn, in der Tschechischen Republik und der Slowakei.
Was der Oberbank die Auszeichnung mit dem Minerva-Award bedeuten würde? „Es wäre ein schönes Zeichen dafür, dass wir auf dem richtigen Weg sind und eine Bestätigung unserer Arbeit in diesem so wichtigen Bereich. Wir wollen gerne ein Vorbild sein, dem auch andere Unternehmen folgen.“